2012. december 8., szombat

Herbst ~ Winter


Montagnachmittag, Mittagspause, Küste, gelbe Blätter… Die Enten spielen auf der kräuselnden Wasserfläche. 
Der Winter kommt. Man fühlt an der Haut. Die Dunkelheit, die immer kälter wird, wechselt mit den ehemaligen sonnigen, langen Nachmittagen. Das Dunkel bedeckt die Morgen.
Das Wetter ist grade mild. Der schwache Wind weht das spätherbstliche Laub, das unter dem Bank liegt.
Ich schuddere ein bisschen, wenn ich auf den letzten Winter denke. Ich vermisse die Kälte nicht. Vielleicht kann ich dann diese Momente nicht genießen. Diese, die wirklich meine sind. Sitzend, auf der Bank nachdenken. Wartend darauf, dass der Monoton wieder anfängt. Ich genieße diese Stunde bis ich kann. Wenn ich gute Laune hätte, dann könnte ich wirklich genießen. Wenn ich keine Angst haben sollte und ich nicht die ganze Zeit auf  Ihn denken müsste, wenn ich alles machen könnte, was ich will. Wenn ich wirklich sagen könnte, diese Momente sind meine. Genießen die Ruhe, die Landschaft, den ganzen Anblick.
Der Wind weht die Wellen zu mir, kleine Blätter schwimmen auf der Wasserfläche. Die Sonne scheint, es ist ganz warm, trotzdem sind die Strahlen schwach, die durch die Wolken, die der Wind wegweht, vorkommen. Ich fühle auf mein Gesicht, wie das Licht streichelt. Ich würde lächeln, wenn es mir nicht eingefallen wäre, dass ich gleich wieder „arbeiten“ muss.
Neben dem See fällt mir ein Baum auf. Seine Äste strecken sich so, als er jetzt aufgewacht hätte. Er wird aber gleich mit der ganzen Natur einschlafen. Ich würde gern aufklettern und davon den Anblick schauen, dafür stört mich aber zu, dass hier Leute rumlaufen. Tja, ich bin ein bisschen schüchternd… Es gibt „Grenze“, die wir nur dann durchschreiten können, wenn wir unsere Blockierung schon bekämpft haben. Ein bisschen paradox, dass für eine Blockierung bekämpft zu haben, musst du eine andere bekämpfen. Egal, es bleibt als eine schöne Illusion. Wir brauchen immer ein kleines Ziel, einen kleinen Drang, was wir wegen ihrer Besonderheit lassen sollen. Und wenn es schon passiert ist, bedeutet mehr…

November 2012, Kranichstein